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Informationen für Frauen

FIM Frauenrecht ist Menschenrecht - Beratung für Frauen aus aller Welt

FIM e.V. ist ein interkulturelles Beratungszentrum für Migrantinnen und ihre Familien in Frankfurt am Main. Frauen in schwierigen Lebenslagen finden bei FIM Rat und Unterstützung. Vertraulich, kostenlos und in mehr als 15 Sprachen. FIM stärkt Frauen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und engagiert sich für Bildung, Empowerment und Teilhabe: kultursensibel, ressourcenorientiert und niedrigschwellig. Auch auf politischer Ebene setzt sich FIM für die Belange von Frauen ein.

Informationen und Ansprechpartnerinnen

Beratungsangebot unterstützt geflüchtete Frauen und ihre Berater*innen

UNO

Frauenspezifische Fluchtgründe spielen bei geflüchteten Frauen häufig eine Rolle und werden im Asylverfahren oft nicht genug beachtet. Die Diakonie Hessen bietet in Kooperation mit der Regionalen Diakonie Darmstadt zu diesem Thema eine spezialisierte Beratung an im Rahmen der Informations- und Beratungsstelle zu frauenspezifischen asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen, die von der UNO-Flüchtlingshilfe und dem EKHN-Flüchtlingsfonds gefördert wird. Diese Stelle bietet geflüchteten Frauen und Ihren Berater*innen rechtliche Beratung in Frankfurt, Gießen, Darmstadt und auch Hessenweit an.

BERATUNGSANGEBOT

Für geflüchtete Frauen in Gießen, Darmstadt und Frankfurt:

  • Beratung von asylsuchenden Frauen zu frauenspezifischen Fluchtgründen: insb. bei Zwangsheirat, häuslicher Gewalt, Ehrgewalt, FGM/C, Frauenhandel und Zwangsprostitution und „westlichem Lebensstil“
  • Beratung von Frauen, die im Familiennachzug eingereist sind und sich von Ihrem Mann trennen wollen (z.B. wegen häuslicher Gewalt oder anderer frauenspezifischer Gewalt) und Fragen zu Ihrem Aufenthalt haben

Beratung von Berater:innen Hessenweit:
telefonisch und per mail zu frauenspezifischen asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen.

Die Beratung richtet sich an:

  • Asylverfahrensberater:innen in den Erstaufnahmeeinrichtungen
  • Flüchtlingsberater:innen in den Kommunen und
  • Mitarbeiter:innen der Psychosozialen Zentren in Hessen

Handout für Berater:innen

Für die Beratung geflüchteter Frauen (Frankfurt, Gießen und Darmstadt) und die Beratung von Berater:innen kontaktieren Sie bitte die Projektmitarbeiterinnen unter der gemeinsamen Adresse: 

frauen-asyl@diakonie-hessen.de

Im Projekt arbeiten:

Vernetzung zur Unterstützung von schwangeren, geflüchteten Frauen

Das Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen ist ein Modellprojekt des pro familia Bundesverbandes. Es dient der professionellen Vernetzung, dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung von multidisziplinären Fachkräften, ehrenamtlichen Initiativen und Migrantenorganisationen – zum Beispiel aus dem Gesundheitswesen, der Geburtshilfe, der psychosozialen Beratung sowie aus Migrationsdiensten oder der Jugendhilfe. Ziel ist es Fachkompetenz zur Wahrung und Wahrnehmung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte im Dialog weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen

Gleichberechtigt leben in Deutschland

TERRE DES FEMMES

Der Erklär-Film “Gleichberechtigt leben in Deutschland” von TERRE DES FEMMES informiert insbesondere geflüchtete Frauen (und Männer) über ihre Rechte und das Verbot von Gewalt gegen Frauen in Deutschland. In dem Film wird neben häuslicher Gewalt, Zwangsheirat und anderen Gewaltformen gegen Frauen auch die Freiheit, sich für eine der vielen möglichen Lebensformen zu entscheiden, thematisiert. Er ist auf deutsch, englisch und arabisch verfügbar.

Deutsche Version
Englische Version
Arabische Version

Geburtsregistrierung für Geflüchtete

Können Eltern eines Neugeborenen nicht alle notwendigen Unterlagen für die Ausstellung einer Geburtsurkunde vorlegen, steht ihnen ein Auszug aus dem Geburtenregister (§ 35 Abs. 1 PStV) zu, der ebenfalls ein offizielles Dokument ist. Bis der Auszug aus dem Geburtenregister ausgestellt ist, haben die Eltern Anspruch auf eine Bescheinigung, dass die Geburt angezeigt wurde (§ 7 Abs. 2 PStV). Diese kann bereits für Leistungsanträge genutzt werden.

Diese und weitere Inhalte finden Sie auf den Informationsblättern zur Registrierung von Neugeborenen, die das Deutsche Institut für Menschenrechte in vier Sprachen herausgegeben hat.

Download des Informationsblatts: deutsch | englisch | arabisch | farsi

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Infos und Materialien

Geschlechtsspezifische Verfolgung und Durchsetzung von geschlechtsspezifischen Rechten im Asylverfahren

Factsheet Afghanistan

Hinweise für die Beratung afghanischer Asylantragsstellerinnen zum Thema frauenspezifische Verfolgung.

Factsheet Afghanistan (Stand: Februar 2024)

Factsheet Somalia

Hinweise für die Beratung somalischer Asylantragsstellerinnen zum Thema frauenspezifische Verfolgung.

Factsheet Somalia (Stand: Januar 2022)

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein 24-Stunden-Beratungsangebot, das unter der Telefonnummer 116 016 und per Online-Beratung in 18 Sprachen vertraulich und kostenfrei Hilfe und Unterstützung bietet – an 365 Tagen, rund um die Uhr, anonym, mehrsprachig und barrierefrei.

Informtionen und Online-Beratung

Hilfetelefon für schwangere Frauen

Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 40 40 020 bietet das „Hilfetelefon für Schwangere“ eine vertrauliche und anonyme Erstberatung in 18 Sprachen zu allen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft.

Weitere Informationen

Arbeitspapier „Gesundheitliche Versorgung von Frauen ohne Papiere im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt“

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